Endspiel (Der Blick ins Tal der Entscheidung – Teil 5)

Dieses Video gibt es auch als Podcast. Alle fürf Teile der Vision findest du hier auf meiner Webseite.

Script des Videos/Podcasts:

Ein, wie sich im laufe der Vision herausstellen sollte, letztes Mal folgte ich der Einladung von Jesus auf den Berg oberhalb des Tales der Entscheidung. Viel war seit meiner letzten Begegnung mit Jesus auf dem Berg, oberhalb des Tales der Entscheidung, irdisch gesehen passiert. Daher war ich sehr gespannt, wie der Himmel das sehen würde. Gleichzeitig hatte ich auch ein banges Gefühl in mir, da der letzte Blick ins Tal der Entscheidung nicht gerade angenehm war.

Jesus begrüßte mich freundlich und nahm mich erstmal in den Arm mit den Worten: „Du brauchst diese Umarmung, damit du wieder Kraft bekommst. Ich muss derzeit den ‚Heiligen‘ im irdischen Bereich viel zumuten. Doch nicht mehr lange, dann wird die Trübsal für euch ein Ende haben.“ Dankend nahm ich die Umarmung von Jesus an. Sogleich floss Liebe, Annahme und Kraft von ihm durch meine gesamte Existenz. Um ehrlich zu sein, ich hatte mich sozusagen mit letzter Kraft in mir auf diesen Berg ‚geschleppt‘.

Erst jetzt war ich in der Lage, mich auf dem Berg umzusehen. Außer Jesus und mir war niemand weiteres auf diesem Berg. Der Tisch mit den Stühlen war weg und nur noch das Himmelsportal waren noch da. Ansonsten leuchtete hier die Herrlichkeit Gottes durch Jesus noch intensiver als bei meinem letzten Besuch. „Muss ich wieder einen Blick ins Tal der Entscheidung werfen?“, fragte ich Jesus vorsichtig. So wirklich begeistert war mir nicht bei diesem Gedanken.

„Nein, das brauchst du nicht, Markus“, erwiderte Jesus. „Was du im Tal der Entscheidung an üblen Missständen gesehen hast, hat sich mittlerweile auf der gesamten Erde ausgebreitet. Daher ist das Tal der Entscheidung für diese Vision nicht mehr relevant. Doch ich muss dir noch einmal einen Blick in die nahe Zukunft zumuten. Komm mit an die Schwelle des Berges und blicke diesmal nicht in das Tal der Entscheidung, sondern in die Ferne“, forderte Jesus mich auf.

Ich ging also vorne an den Berg. Jesus trat hinter mich und wies mich an, in die Ferne zu blicken und dabei die Augen zu schließen. Das kam mir zwar etwas seltsam vor. Ich machte jedoch, was Jesus mir auftrug. Dann legte Jesus seine Hände von hinten um mich herum und legte sie auf meine geschlossenen Augen. „Ich muss dir die Augen halten, damit du in die nahe Zukunft sehen kannst. Warte ab bis du klar sehen kannst. Deine Augen müssen sich erst an die erweiterte Sichtweise gewöhnen!“

Zuerst sah ich … gar nichts, alles war dunkel, wegen meiner geschlossenen Augen. Nach mehreren Minuten konnte ich Licht, wie am Ende eines Tunnels erkennen. „Vielen Dank für deine Geduld, Jesus. Doch wirklich erkennen kann ich noch nichts“, bemerkte ich zu Jesus, der immer noch meine Augen mit seinen Händen hielt. „Hab weiter Geduld, Markus. Nicht nur deine Augen müssen sich an die erweiterte Sichtweise gewöhnen.“ Na gut, dachte ich und konzentrierte mich auf das Licht am Ende des Tunnels.

Plötzlich konnte ich klarsehen, die Bilder explodierten regelrecht in mir. Ich sah die Erde von einer hohen Perspektive aus, so wie aus dem Weltall. Wenn ich mich auf einen Punkt auf der Erde konzentrierte, zoomte der sofort heran und ich konnte alle Details erkennen. Das ließ sich beliebig oft wiederholen. Nicht nur meine Augen konnten jetzt scharf sehen, auch konnte ich viel mehr Informationen gleichzeitig aufnehmen und verarbeiten. Zudem konnte ich an diesen Orten alle Gespräche und Geräusche hören. Anscheinend hatte Jesus die Fähigkeit seines speziellen Fernglases aus den vorhergehenden Visionen auf mich übertragen. Das meinte Jesus also mit der Anpassung, die offensichtlich nicht nur meine Augen betraf.

Was ich an verschiedenen Orten sah, schockierte mich zutiefst. Ich sah massive Zerstörungen in vielen Städten, vor allem in den Großstädten. Menschen kämpften gegen Menschen. Viele Gebäude brannten, es schaute aus, als ob ein Bürgerkrieg ausgebrochen war. Ich konnte hungernde Menschen sehen, andere vielen einfach um und waren Tod. Es herrschte überall ein totales Chaos. Das ‚normale‘ Leben war völlig zusammengebrochen. Bei all diesem Leid, das ich weltweit mit ansehen musste, wurde mich schlecht und ich sank zu Boden.

Jesus fing mich in seinen starken Armen auf und ich konnte mich von diesem Schock bei ihm erholen. Ich rang immer noch um meine Fassung und sagte zu Jesus: „Oh weh, ist das die Trübsalzeit, von der die Bibel in der Offenbarung spricht?“ Jesus lies weiter seine Kraft und seine Liebe weiter durch mich fließen und entgegnete mir nach einer Weile: „Du hattest mich nach den sieben Siegeln aus Offenbarung 5 gefragt. Diese sind von mir aufgebrochen worden. Damit sind die Endzeitgerichte Gottes sichtbar aktiviert.

Doch wie ich dir schon früher gesagt habe, lässt sich die Offenbarung nicht mit eurem linearen Raum und Zeit gebunden Denken verstehen. Du kannst dies auch vierdimensionales Denken nennen. Du brauchst jedoch mindestens ein fünfdimensionales Denken, um die Offenbarung zu verstehen. Wie du auch richtig vermutet hast, vereine ich weit mehr als die fünf Dimensionen in mir. Du hast gerade eben nicht nur in die Zukunft gesehen, sondern auch in die Vergangenheit. Zum Beispiel gehört der 30-jährige Krieg des Mittelalters ebenfalls zu den in der Offenbarung beschriebenen Gerichten Gottes über die Menschheit wegen ihrer Verderbtheit. Auch gehören der erste und der zweite Weltkrieg dazu. Des Weiteren ist das gesamte Buch der Offenbarung nur aus dem Blickwinkel des Himmlischen Gerichtshofes verständlich.

In naher Zukunft neigt sich die Herrschaft Satans über die Erde, die ihm von Adam und Eva im Garten Eden übertragen wurden, dem Ende zu. Satan, die Mächte der Finsternis inklusive seiner irdischen Handlanger, Finanziers und Unterstützer werden jetzt gerichtet. Ihre Zeit ist abgelaufen. Damit Gott wieder alles neu machen kann, muss das Alte vergehen – das heißt gerichtet werden. Erst dann ist ein Neuanfang möglich.

Wie dir ein starker Engel letztes Jahr geoffenbart hatte, ist Babylon gefallen. Mit Babylon ist das Wirtschafts- und Finanzsystem gemeint. Die meisten Menschen wollen es nur noch nicht wahrhaben. Sie versuchen alles, ein totes System am Scheinleben zu halten. Doch alle menschlichen Lösungen werden versagen. Dieses Mammon-getriebene Schuld- und Sklavensystem ist am Ende. Auch ein ‚Great RESET‘ kann daran nichts mehr ändern. Es ist endgültig gescheitert. Alle weitern Maßnahmen führen nur weiter in das Verderben.

Das Gericht über die Hure aus Offenbarung 17 wird als nächstes ausgeführt werden (Offenb.17,1-2: Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm her! Ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern sitzt, mit der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben; und die Bewohner der Erde sind trunken geworden von dem Wein ihrer Unzucht).

Diese Gerichte sind allesamt übernatürlich, obwohl ich als HERR der Heerscharen sowohl meine Engel als auch Menschen dazu benutze, um diese Gerichte auszuführen. Meine Engel vernichten die Bastionen und Festungen des Feindes, die diese Systeme über Jahrhunderte errichtet und beschützt haben. Erst wenn der dämonische Schutz dahinter gefallen ist, wird der Zusammenbruch im Irdischen sichtbar. Euer Kampf war nie gegen Fleisch und Blut gerichtet, sondern gegen die Mächte der Finsternis dahinter (siehe Paulus in Epheser 6,12: Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt).“

Nach einiger Zeit, die ich brauchte, um die Aussagen Jesus zu verdauen, stellte ich Jesus eine weitere Frage: „In 2. Mose 23-25 steht: Falls aber ein weiterer Schaden entsteht, so sollst du geben Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme. Du hast uns jedoch in der Bergpredigt geboten, unsere Feinde zu lieben und sie zu segnen. Ist dieses Gebot jetzt aufgehoben? Müssen wir alle diese Ungerechtigkeiten erdulden?“

Jesus entgegnete mir: „Zur Zeit des Alten Testaments habe ich die Ausführung des Gerichts Menschen übertragen. Sowohl den Juden als auch, als mein Volk in Gefahr stand, vom Glauben abzufallen, an die Heiden. Nebukadnezar und seine Armee führten Gottes Gericht über Jerusalem aus. Doch sie übertrieben maßlos. So musste ich die Meder und Perser schicken, um die Chaldäer zu richten. Du siehst, ein göttliches Gericht in menschliche Hände zu geben, hat nicht wirklich funktioniert.

Durch mein irdisches Leben, gemäß den Geboten Gottes, meinen Tod am Kreuz, stellvertretend für alle Sünden der Welt, inklusive meiner Auferstehung und Verherrlichung beim Vater habe ich das Gesetz komplett erfüllt und nicht aufgehoben. 2. Mose 1,23-25 ist dadurch von Menschen auf mich als dem obersten Richter über Leben und Tod übergegangen. Das bedeutet, alle gerichtsrelevanten Fälle werden im Himmlischen Gerichtshof verhandelt. Euer Part als Menschen ist, diese Ungerechtigkeiten im Gebet vor den Himmlischen Gerichtshof zu bringen, damit sie verhandelt werden können. Durch die Ausführung meiner gerechten Urteile breitet sich das Reich Gottes aus. Dies gipfelt in dem Endgericht, beschrieben in Offenbarung 20,11ff. Dann wird abschließend und endgültig die Gerechtigkeit Gottes wiederhergestellt.

Doch zurück zu der ursprünglichen Vision was in naher Zukunft geschehen wird: Viele Menschen haben aus Angst vor dem Tod ihr Leben aufgegeben. Dadurch ist die Liebe in ihnen erkaltet. Da ich das Leben bin, haben sie damit Gott aufgegeben. Es ist so tragisch, dass viele Menschen lieber einem Sklavensystem Satans dienen, als zu mir zu kommen und die Freiheit, für die sie ursprünglich geschaffen wurden, wieder geschenkt zu bekommen.“

Während mir Jesus seine Vision näher erläuterte, sah ich, wie Ströme von Menschen aus allen Nationen auf den Berg hochkamen. Jetzt nahm ich auch wieder die vielen Engel war, die die Menschen begleiteten bzw. zum Himmelstor geleiteten, damit sie in die himmlische Dimension überwechseln konnten. Mittlerweile hatte ich so viel Kraft durch Jesus bekommen, dass ich wieder aufstehen konnte. Ich freute mich mit Jesus über die vielen Menschen, die sich auf den beschwerlichen Weg gemacht hatten, um zu Jesus auf den Berg zu kommen.

„Eine letzte Frage habe ich noch, Jesus. Ich hörte vor ein paar Tagen in meinem Geist von dir: ‚The final wakeup call (übersetzt – der letzte Weckruf)‘ und ‚einen weiteren Weckruf wird es nicht geben‘. Wieso habe ich diese Aussage von dir in zwei Sprachen gehört und was bedeutet dies genau?“

Jesus antwortete mir: „Dies ist die letzte Begegnung in einer Vision zwischen mir und dir auf dem Berg oberhalb des Tales der Entscheidung. Alle Menschen müssen sich jetzt zwischen Licht und Finsternis entscheiden. Du hast den letzten Weckruf in zwei Sprachen gehört, da er für die gesamte Welt gilt, nicht nur für den Volksstamm, in den du hinein geboren wurdest. Dies ist mein letzter Aufruf zur Buße und Umkehr für die gesamte Menschheit, damit sie zu mir kommt. Dann das Gericht – das ich dir teilweise in der Vision gezeigt habe. Komplett könntest du die Vision des Gerichts nicht ertragen. Dieser letzte Weckruf kommt von mir im Geist. Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Menschen sagt (nach Offb. 2,7).

Ich wiederhole, was ich Johannes auf der Insel Patmos gesagt habe: Alles ist in Erfüllung gegangen. Ich bin der Anfang, und ich bin das Ziel, das Alpha und das Omega. Allen Durstigen werde ich Wasser aus der Quelle des Lebens schenken. Wer durchhält und den Sieg erringt, wird dies alles besitzen. Ich werde sein Gott sein, und er wird mein Kind sein. Furchtbar aber wird es denen ergehen, die mich feige verleugnen und mir den Rücken gekehrt haben, die ein Leben führen, das ich verabscheue, den Mördern und denen, die sexuell unmoralisch leben, allen, die Zauberei treiben und Götzen anbeten, den Lügnern und Betrügern. Sie alle werden in den See aus brennendem Schwefel geworfen. Das ist der zweite, der ewige Tod (Offb. 21,6-8).“

Mittlerweile waren Mose und Elija auf den Berg zurückgekommen. Sie hatten ihren Auftrag erfüllt. Jesus gab jedem von ihnen aus seinem Gewand ein Schofar Horn. Sie stellten sich links und rechts neben Jesus und bliesen dreimal in das Schofar Horn. Dann endete die Vision mit Jesus auf dem Berg oberhalb des Tales der Entscheidung.

Fazit: Ich beende dies mit der Aussage von Jesus in Markus 10,15; Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird dort nicht hineinkommen. Vielleicht lässt sich das, was ich in der Vision gesehen habe, noch abmildern oder die Zeit verkürzen. Auch gilt immer noch 2. Chronik 7,14: Wenn mein Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, sich demütigt, und sie beten und suchen mein Angesicht und kehren um von ihren bösen Wegen, dann werde ich vom Himmel her hören und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.